Obwohl sie die fünftgrößte Insel Griechenlands ist, ist sie vielen dennoch gänzlich unbekannt . Und wenn Griechenland eine magische Insel hat, dann muss es Chios sein!
Chios ist am meisten bekannt für ihre vielfältigen Mastix-Produkte sowie die Gewinnung und Weiterverarbeitung dieses für die Insel so wertvollen Rohstoffes, der im fruchtbaren Süden der Insel angebaut wird.
Während sich der Norden der Insel eher gebirgig kahl zeigt, hat der Süden etwas liebliches und gleicht einem grünen, üppig bewachsenen Garten. Hier liegen auch die Anbaugebiete der Mastix-Bäume, die einmal im Jahr das „weiße Gold“ abwerfen und in verschiedenen Produkten von Kosmetik über Lebensmitteln bis hin zu alkoholischen Getränken weiterverarbeitet werden.
Aber auch architektonisch hat Chios einiges zu bieten. In Pyrgi, dem größten Mastix-Dorf, trifft man auf viele Häuser, die mit geographishen Mustern vorzugsweise in schwarz/grau/weiß verziert sind. Ein weiteres Must-See ist das Kloster Nea Moni, das seit 1990 zum Weltkulturerbe gehört, und Mariä Himmelfahrt geweiht ist. Das Kloster erlangte traurige Berühmtheit im Jahre 1822, als nach dem Massaker von Chios viele Chioten, die im Kloster Zuflucht suchten, und ca. 600 Mönche von den Osmanen getötet wurden.
Und last but not least kommen auch Strandliebhaber auf Chios nicht zu kurz. Rund um die Insel gibt es zahlreiche tolle Strände und schöne Badebuchten, wo sich jeder Besucher sein eigenes Lieblingsplätzchen auf Chios suchen kann.
Viel Spass beim Entdecken der Insel mit den vielen Gesichtern!